In einem Zeitalter, wo die Nordsee ihre Wellen gegen die alten, von Moos bedeckten Steine der skandinavischen Küsten schlug, lebten zwei Pudel-Schwestern, so edel und tapfer, dass ihre Namen durch die Sagas der Wikingerzeit gewoben wurden. Lagertha, mit einem Fell so tiefbraun wie die Waldeserde nach einem Regen, und Thordis, deren Silberglanz das Mondlicht widerspiegelte, waren nicht wie andere Hunde ihres Alters.
Sie wurden geboren in einem Dorf, wo die Menschen in Ehrfurcht der Natur lebten und die alten Götter ehrten. Lagertha und Thordis, die von der Dorfseherin erzogen wurden, besaßen ein ungewöhnliches Geschick, das weit über die Fähigkeiten gewöhnlicher Pudel hinausging. Sie verstanden die Sprache der Winde und konnten mit den Vögeln singen. Ihre Tapferkeit war unübertroffen, und wenn sie nicht gerade mit den Kindern des Dorfes spielten, trainierten sie für die großen Abenteuer, die sie in ihren Träumen sahen.
Eines Tages, als die Schwestern am Strand spielten, spürten sie eine Veränderung im Wind, ein Raunen, das von fernen Ländern zu sprechen schien. Lagertha, die mutigere der beiden, schlug vor, ein Schiff zu bauen – ein Schiff, das nicht nur die Stürme des Meeres, sondern auch die des Schicksals überstehen könnte. Thordis, die weisere und bedachtere, stimmte zu, aber nur unter der Bedingung, dass sie sich gründlich darauf vorbereiteten.
In den folgenden Monaten lernten sie von den besten Schiffsbauern, studierten die Sterne zur Navigation und hörten den Alten zu, um die Geschichten von Riesen und Drachen zu erfahren, die jenseits der bekannten Meere lauerten. Schließlich war die “Fenrir’s Mähne”, so benannt nach dem legendären Wolf, bereit, und die beiden Schwestern bestiegen ihr Schiff, die Augen voller Sterne und Herzen voller Mut.
Auf ihrer Reise begegneten Lagertha und Thordis vielen Wundern und Gefahren. Sie entkamen den Klauen von Meerjungfrauen, deren Gesänge die Luft erfüllten und die Sinne benebelten. Sie spielten Schach gegen Zwerge, deren Intellekt so scharf war wie ihre geschmiedeten Klingen. Sie fanden neue Freunde in den Landen der ewigen Nacht und tauschten Geschichten mit den Reisenden der Seidenstraße.
Aber ihre größte Herausforderung kam, als ein großer Sturm sie erfasste und in das Land der ewigen Stürme schleuderte, wo die Himmel immer zornig waren und das Meer nie ruhte. Dort trafen sie auf den großen Drachen Nidhogg, dessen Flügel den Himmel verdunkelten und dessen Atem das Eis selbst schmelzen konnte. Lagertha und Thordis fürchteten sich nicht. Mit ihren klugen Köpfen und dem unbezwingbaren Mut ihrer Herzen gelang es ihnen, den Drachen nicht durch Stärke, sondern durch Weisheit zu überwinden.
Sie banden Nidhogg an das Schiff und flogen über die tosenden Wellen zurück in ihr Heimatdorf, wo sie als Heldinnen empfangen wurden. Ihre Geschichte, die von den zwei Pudel-Schwestern, Lagertha und Thordis, und ihrem Schiff “Fenrir’s Mähne” berichtete, wurde in die Runensteine gemeißelt und von Skalden besungen.
Und so leben Lagertha und Thordis weiter, nicht nur in den Herzen derer, die die alten Sagas lieben, sondern auch in den stürmischen Nächten, wenn die Kinder hinaus in den Himmel blicken und wissen, dass irgendwo dort draußen, jenseits der tanzenden Nordlichter, die beiden Schwestern auf ewig durch die Sterne segeln.
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